Deutschland, Flensburg, Nordostsee-Kanal, Kiel

Nach dem morgendlichen Alarm auf unserem Wohnboot zog es uns aufs Festland. Ein Elektriker hatte sich an unserem Stromanschluss zu Schaffen gemacht. Der Stromunterbruch löste den Alarm aus. Allen Bedienungsanleitungen zum Trotz konnten wir den Auslöser auch in den untersten Schränken und in der Bilge nicht finden. Der Blick auf den Steg und auf den Mann am Elektrokasten lösten das Rätsel schnell.
Da es eh keinen Strom gab, galt es Land zu gewinnen und anderes Wasser zu suchen.

Eckernförde
Das Tourismusstädtchen Eckernförde platze trotz Regen aus allen Nähten. Dank dem intensiven Regen suchten wir uns trockene Orte wie z.B. eine Bonbonmanufaktur oder einen Bekleidungsshop für Segler aus. Dass die Kreditkarten das Abendglühen ersetzen konnten, versteht sich von selbst.

Der Nordostsee-Kanal
Einmal mehr zog es uns, für einmal ohne Schiff und Camper an den NOK. Welch ein Anblick als ein Containerschiff in unsere Richtung fuhr mit dem Reedereizeichen "unserer" Viona. Ein Blick auf Marine Traffic und es war klar, dass es das Schwesterschiff der Viona war. Da kam Heimweh nach dem Dickschiff und Herzklopfen auf.

Schleuse Kiel
Da wir schon in Erinnerung schwelgten, war umgehend ein Besuch der Kieler Schleuse angesagt. Hier hatten wir vor drei Jahren das erste Mal Passagiere auf einem Dickschiff gesehen. Dieses Erlebnis inspirierte uns damals dazu, auf der Viona "anzuheuern". Ein einmaliges Erlebnis, das vielleicht seine Fortsetzung durch den Panamakanal findet.